Schlosshofspiele 1957 – heute

Die Schlosshofspiele Roth sind 1957 aus der „Sing- und Spielschar der evangelischen Jugend Roth“ unter Leitung des damaligen Diakons Theo Wiegel hervorgegangen. Das Singspiel „Der Nachtwächter“ war seinerzeit quasi die Geburtsstunde der Schlosshofspiele Roth. Dass damit eine über 60 Jahre umfassende Tradition ihren Anfang nahm, ahnte damals wohl niemand!

Seitdem wird jedes Jahr (außer 1959 und coronabedingt 2020 und 2021) im romantischen Schlosshof von Roth Sommer-Theater zum Besten gegeben.

Es standen bereits Klassiker wie Shakespeare’s „Der Widerspenstigen Zähmung“ (1977/2004) oder Molière’s „Der eingebildete Kranke“ (2016) und Boulevardstücke wie „Der Floh im Ohr“ (2003) von Feydeau oder „Pension Schöller (2011) von Jacoby/Laufs auf dem Programm. Aber auch ernster anmutende Stücke wie „Der zerbrochene Krug“ (2002) von Kleist oder „Die Möwe“ (2019) von Tschechov fanden den Weg auf unsere Schlosshofbühne.

Dabei inszenieren wir immer klassisch. Wir legen großen Wert darauf, in historischen Kostümen zu spielen, die dem jeweiligen Stück entsprechen. Passend eben zum historischen Schlosshofambiente.

Mittlerweile ist aus der Sing- und Spielschar von einst eine weit über die Grenzen von Roth hinaus bekannte, semiprofessionelle Theatergruppe geworden, die aus dem kulturellen Leben der Stadt Roth nicht mehr weg zu denken ist.


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